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TED-Talk: Alter(n) ist gar nicht so schlimm wie die Leute behaupten

20/7/2018

 
Das sagt Ashton Applewhite, Autorin von This Chair Rocks: A Manifesto Against Ageism und Frontfigur einer amerikanischen Bewegung gegen Altersdiskriminierung. Ihr TED-Talk Let's end ageism vom August 2017 (Englisch mit zuschaltbaren englischen Untertiteln) deckt Falschbehauptungen über das Alter(n) auf, analysiert Vorurteile und Fakten, amüsiert und begeistert (uns).
Empfohlen von Annalena Rehkämper, Vorstandssprecherin Projekt Denkende Gesellschaft e.V.

Neue Räume für Silbernetz Büro und Anrufzentrale

20/7/2018

 
Tausend Dinge Laden in Berlin Wedding
Tausend Dinge Laden in Berlin Wedding wird bald Silbernetz Geschäftsstelle und Anrufzentrale beherbergen. Foto: SSci
Noch ist dem Objekt in der Wollankstraße in Berlin Wedding deutlich der Status als früherer Gemischtwarenladen für Kleidung, Taschen und Schuhe abzulesen. Auch Blumen wurden im Erdgeschoss des schmucklosen fünfstöckigen Wohnhauses aus dem frühen 19. Jahrhundert schon verkauft und im Keller sind noch die Überreste der Einrichtung einer Fleischerei zu finden, die es einst beherbergte.
Doch die Aufräumarbeiten haben begonnen und in Kürze geht es auch mit dem Umbau los. Wir freuen uns darauf, im Herbst mit der Geschäftsstelle und der Anrufzentrale des Hilfetelefons einziehen zu können.
Silbernetz-Frontfrau Elke Schilling und die Chefin der Gercke-Lala-Stiftung zur Förderung von Altenhilfe und selbstbestimmtem Leben im Alter, die uns die Räume zur Verfügung stellt, hatten sich im Dezember letzten Jahres, kurz vor dem Abheben des Weihnachtstelefons, durch einen gemeinsamen Kontakt kennengelernt. Der Funke flog und Heidi Gercke  bot quasi sofort ihre Unterstützung für das temporäre Weihnachtstelefon und den weiteren Weg des Projektes an.
Dieser weitere Weg stand für einige Monate auf wackligen Füßen, doch nachdem das Unternehmen Silbernetz nun für mindestens zweieinhalb Jahre finanziell abgesichert ist, steht dem baldigen Baubeginn nichts mehr im Wege.
Innenräume bei Beginn der Aufräum- und Abrissarbeiten
Wollankstraße Berlin Wedding: Das Aufräumen und Abreißen hat begonnen. Foto: SSci

Treffen mit zukünftigen Mitarbeiter_innen der Silbernetz-Anrufzentrale

16/7/2018

 
Begrüßung, Wegweiser und Ablauf zum Silbernetztreffen im Jobcenter Lichtenberg am Flipchart
Silbernetz trifft im Jobcenter Berlin Lichtenberg mit zukünftigen Mitarbeiter_innen zum Vorstellen und Kennenlernen zusammen. Mit dabei: Birgit Monteiro, Bezirksstadträtin und stellvertretende Bezirksbürgermeisterin von Lichtenberg und Andrea Käthner-Isemeyer, Abteilungsleiterin Gesundheit/ Soziales beim Humanistischen Verband Deutschlands (HVD BB K.d.ö.R.).
Von den elf Bewerber_innen mit Schwerbehinderungen, die vom Jobcenter gefördert werden, nehmen voraussichtlich ab September zunächst fünf Frauen und Männer ihre Arbeit bei uns auf. Das Jobcenter bereitet sie u. a. mit einer Computerschulung auf ihre Einstellung vor und Silbernetz bildet sie für die Kommunikation mit unseren zukünftigen Anrufer_innen aus.
Damit liegt die Betriebsaufnahme der Anrufzentrale unseres Silbernetz-Soforthilfetelefons auf sicheren Schultern leidenschaftlich engagierter Mitarbeiter_innen.

Fachtag Einsamkeit im Alter in Berlin

11/7/2018

 
Redner_innen Andrea Käthner, Prof. Rainer Neubart und Elke Schilling auf dem Fachtag Alterseinsamkeit in Berlin
v.l.n.r.: Andrea Käthner-Isemeyer spricht das Grußwort. Professor Rainer Neubart spricht über Einsamkeit und Selbsthilfe im Alter. Elke Schilling erläutert die finanziellen und strukturellen Standbeine von Silbernetz. Foto: Paul
In Zusammenarbeit von Silbernetz und der ProCurand Stiftung fand unser erster Fachtag in Berlin im Kaisersaal des Seniorendomizils Wilhelm-Stift statt. Ziel des Treffens: über das Thema Alterseinsamkeit zu informieren, Lösungen zu erörtern und - vor allem anderen - Interessierte miteinander ins Gespräch zu bringen, so dass künfig mehr Synergien möglich sind.
Das Fachtreffen brachte erstmals Mitarbeiter_innen aus Ehrenamtsteam,  Silbernetz-Geschäftsstelle und Projektträger HVD, zukünftige Silbernetz-Freund_innen, Unterstützer_innen und weitere Interessierte am Thema Altereinsamkeit zusammen. Es markiert auch einen Meilenstein auf dem Weg von Silbernetz.
Silbernetz mit seinem breiten Hilfeangebot für ältere vereinsamte Menschen sei ein derart komplexes Konstrukt, dass man es korrekterweise Social-Startup nennen müsse, sagt Andrea Käthner-Isemeyer, Abteilungsleiterin Gesundheit/Soziales beim Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg K.d.ö.R., in ihrem Grußwort und kurzem Rückblick auf den gemeinsamen, oft kurvigen Weg. Im HVD sei das Projekt mit seinem  Ansatz und mit dem unermüdlichen Einsatz seiner energischen Gründerin  Elke Schilling bisher beispiellos.
Fast genau vor vier Jahren saß Silbernetz-Gründerin Elke Schilling zum ersten Mal in Käthner-Isemeyers Büro im HVD, der nachfolgend Träger des Projekts werden würde, und erläuterte ihren ambitionierten Plan. Damals ahnte niemand, am allerwenigsten Elke Schilling, dass es so lange dauern würde, ein Hilfeangebot für ältere vereinsamte Menschen ins Leben zu rufen, das zwar außergewöhnlich ist, dessen britisches Vorbild Silverline aber nur ein Jahr gebraucht hatte, um an den Start zu gehen.
Heute gebe es mit den Finanzierungszusagen vom Berliner Senat und der Lottostiftung sowie mit der festen Aussicht auf Räume für Geschäftsstelle und Anrufzentrale zum ersten Mal in diesen Jahren in gewisser Weise Sicherheit, Nachhaltigkeit und Planbarkeit für das Projekt - auch wenn die finanzielle Basis weiterer Spendenakquise bedarf, sagt Schilling. (Video: Paul)
In ihrem Vortrag erklärt sie anschaulich die komplexen finanziellen und organisatorischen Strukturen, die in diesen vier Jahren gewachsen sind und das Unternehmen tragen und nutzt dafür Holzspielfiguren und Plastikbausteine.
Bild
Die Standbeine von Silbernetz und ihre Finanzierung. Foto: E.S.
Den fachlichen Teil des Nachmittags bildete der Gastvortrag des erklärten Silbernetz-Fans ("nicht nur wegen meiner Haarfarbe") Professor Dr. med. Rainer Neubart, Gastwissenschaftler an der Charité Berlin, über Einsamkeit und Selbsthilfe. Einsamkeit sei "der Killer Nr. 1 für die Lebensqualität", sagt Neubart, und gerade unter Älteren ein Problem. Das habe viele Ursachen: Das Durchschnittsalter in Deutschland steige in einem Maß, dass es jährlich 1,5 Mio. Zuwanderer bräuchte, um es konstant zu halten. Die Mobilität sinke im Alter aus gesundheitlichen Gründen; das wiederum schränke Kontaktmöglichkeiten ein. Weniger bekannt sei, dass ältere Menschen häufig Kommunikations- und/oder Verständnisschwierigkeiten hätten. Wer aber nicht kommunizieren könne, vereinsame. Die Infrastruktur, wie sie Ältere benötigen (Bänke, öffentliche WC, Verkehrsmittel usw.) sei in den Städten nicht gut genug ausgebaut - und existiere auf dem Land gar nicht.
Neubart wies zudem auf den kommenden Pflegenotstand hin: Geschehe nichts, würden im Jahr 2030 500.000 Pflegekräfte fehlen. Zugleich pflegten bereits heute viele über 70-jährige (insbesondere Frauen) ihre über 90-jährigen Eltern, obwohl sie z. T. selbst gesundheitliche Probleme hätten.
Grafik: Neubart / BiB 2017 demografie-portal.de
Grafik: Neubart / BiB 2017 demografie-portal.de; Foto: Paul
Den Optimismus lässt sich Neubart trotz solcher Aussichten nicht nehmen, denn Ältere können daran mitarbeiten, die Einsamkeit aufzuhalten. In seinem Buch Selbsthilfe im Alter (leider vergriffen) nennt er zahlreiche Beispiele, wie Ältere sich vernetzen können und Ältere Älteren helfen und ist auch selbst in ihre Umsetzung involviert.
Derart theoretisch gerüstet, fanden sich die Teilnehmer_innen nach der Pause in Gespächsrunden zusammen, um selbst nach Lösungen für Alterseinsamkeit zu suchen und Ideen zu sammeln, wie es mit und innerhalb von Silbernetz weitergehen kann - mit nachhaltiger Finanzierung und besserer Vernetzung unter den auf vielerlei Art am Projekt Beteiligten.
Gesprächskreise und diskutierte Lösungen auf Karteikarten festgehalten an der Wand angepinnt.
Gesprächskreise diskutieren Ideen und Lösungen - festgehalten auf farbigen Karten - und vernetzen Menschen. Fotos: Paul
Helfen im Kampf gegen Alterseinsamkeit könnten Maßnahmen wie:
  • Nachbarschaft zu stärken, Treffpunkte in der Nachbarschaft zu schaffen - mit regelmäßigen Initiativen wenigstens einmal im Jahr
  • unter Nachbarn aufeinander zu achten und zuzugehen, wenn nötig ganz langsam und vorsichtig, und zu Fuß Unsicheren Begleitung anzubieten
  • Briefe an Einsame zu verschicken
  • in Seniorenheimen zu informieren  und Infos in Läden der Umgebung auszulegen
  • Hobbies pflegen, so dass man sich trifft
  • Mobilitätsdienste zu stärken
  • Bänke in der Nachbarschaft aufzustellen
  • die Medienkompetenz unter Älteren zu stärken
  • bei Silbernetz mitzuarbeiten :-) und Initiativen wie Nextdoor zu unterstützen
Auch Ideen, wie Silbernetz zu unterstützen sei, gab es reichlich, und das gleich in drei Bereichen: bei der internen Vernetzung, in der Öffentlichkeitsarbeit und beim Fundraising.
Vernetzung
  • über die sozialen Medien und das  Verbreiten von Artikeln im Kieznetz
  • Kontakte, die in Schulungen geknüpft werden mit Whatsapp-Gruppe für Silbernetz-Freund_innen und Internetplattformen zur Vernetzung aufrecht erhalten helfen und regelmäßigen Erfahrungsaustausch für Silbernetz-Freund_innen ermöglichen
Silbernetz bekannt machen
  • Beschilderung am zukünftigen Sitz der Geschäftsstelle und Anrufzentrale in der Berliner  Wollankstraße
  • weiter persönliche Geschichten erzählen - das Video von 2017 war toll!
  • Flyerverteilung in Arztpraxen und Apotheken, Bibliotheken
  • Infostände auf Märkten wie z.B. Rixdorfer Weihnachtsmarkt
  • Weitererzählen, Mundpropaganda, Anzeigen in Bezirksbroschüren
  • Kommunalpolitik ansprechen
Geldbeschaffung
  • Politik hat Fürsorgepflicht für Ältere, deshalb muss es öffentliche Gelder geben
  • Spendenakquise bei Stiftungen, Banken, Unternehmen, Spendeneinwerbung mit klaren Zwecken
  • Vernetzung mit StartUps, digitale Partner finden
  • Basteln für Basare
  • bezahlte Werbung auf der Homepage schalten
Nebenbei lernte man sich etwas kennen und führte die Gespräche in privateren Runden am reich gedeckten Büffet bis zum Abschluss des Tages weiter.
Fazit des Fachtags: Er wird nicht der einzige bleiben. Und die Ideen, Meinungen und Feedbacks werden uns inspirieren.
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    täglich von 8-22 Uhr
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