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Silbertelefon - 3000 Mal #einfachmalreden

31/3/2019

 
Am Silbertelefon
Grund zur Freude: Am 31. März wird am Silbertelefon das 3000ste Gespräch geführt.
Heute wurde um kurz nach 16:00 Uhr das 3000ste Gespräch am Silbertelefon geführt! Es dauerte 14 Minuten und der Anruf kam von einer älteren Dame. Wir finden, das ist Grund zum Feiern.
Das Silbertelefon ging am 24. September 2018 in Betrieb. Die erste runde Tausend war kurz nach Weihnachten 2018 erreicht. Der genaue Moment ging uns leider durchs Netz, doch das passierte uns nur einmal. Volle Aufmerksamkeit herrschte, als am 07. Februar die 2000er Marke geknackt wurde.
Anrufe unter der Hilfenummer 0800 4 70 80 90 zählten wir seit dem Start des Silbertelefons weit mehr. Doch nicht alle kamen durch, und das hat mehrere Gründe.
Zum einen ist die Nummer bisher nur für Anrufer_innen aus Berlin geschaltet. Perspektivisch soll dieses Angebot ausgeweitet werden - idealerweise auf ganz Deutschland.
Zudem ist das Silbertelefon zwar 12 Stunden erreichbar, war aber bis vor Kurzem nur jeweils einfach besetzt. Eine doppelte Besetzung war erstmals während des Feiertagstelefons Weihnachten 2018 bis Neujahr 2019 möglich und seit wenigen Wochen können wir zu einigen Zeitperioden, in denen erfahrungsgemäß viele Anrufe eingehen, mit mehr Regelmäßigkeit zwei Telefonist_innen einsetzen. Wir wünschen uns, dass unsere Anrufzentrale wachsen kann und kein Anruf mehr unbeantwortet bleibt.
Zu guter Letzt "vergisst" unser System gelegentlich, ein Gespräch zu zählen - wenn nämlich die Internetverbindung für Bruchteile von Sekunden aussetzt. An der Behebung solcher Aussetzer wird gearbeitet.
3000 Gespräche sind ein Grund zum Feiern, denn sie haben dazu beigetragen, dass älteren Menschen, die einsam und/oder isoliert leben oder sich so fühlen, diese Bürde für eine Weile von den Schultern genommen werden konnte.

Älteren Menschen in Berlin Moabit helfen

29/3/2019

 
Beim Stadtteilplenum am 19.03.2019 standen in diesem Jahr Senior_innen und insbesondere die Situation älterer Menschen in Berlin Moabit im Fokus. Silbernetzgründungsmitglied und 2. Vorsitzender des Vorstands Silbernetz e.V. Dr. Volker Kleining ist im Stadtteil ehrenamtlich aktiv. Auf der Veranstaltung stellte er Silbernetz vor. Das Projekt war insbesondere in der Gründungsphase im Stadtteil zuhause, bevor die Geschäftsstelle in Berlin Wedding ihren Wohnsitz nahm. Vorstellung aller Projekte
Meldung in Aktuelles vom Quartiersmanagment Berlin: Initiativen für ältere Menschen

Kongress Einsamkeit im Alter

18/3/2019

 
Julia Goldstein und Franz Müntefering
#einfachmalreden - Silbernetz Projektleiterin Julia Goldstein im Gespräch mit Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
"Einsamkeit im Alter vorbeugen - aktive Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen."
Unter dieser Überschrift widmete sich am 18. und 19. März ein Fachkongress unter Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenverbände (BAGSO) dem Thema. Silbernetz war dabei.
Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffey eröffnete den Kongress und würdigte Initiativen, die sich gegen soziale Isolation im Alter einsetzen und sich in einem Wettbewerb der BAGSO für die Auswahl beworben hatten. Ihren Worten ging ein sehr berührender Dokumentarfilm über die Einsamkeit älterer Menschen voraus. Im Verlauf des Kongresses besuchte Giffey dann alle vertretenen Projekte an ihren Ständen auf einem Markt der Möglichkeiten und informierte sich auch eingehend über Silbernetz.
Kongress Einsamkeit im Alter: Bundesministerin Franziska Giffey
Bundesseniorenministerin Giffey beim Rundgang durch den Markt der Möglichkeiten
Bild
Bundesministerin Giffey hat Silbernetz ihr Ohr geschenkt und unseren Flyer mitgenommen.
Silbernetz-Initiatorin Elke Schilling im Gespräch mit benachbarten Projekten. Foto: Kathrin Harms
Silbernetz-Initiatorin Elke Schilling im Gespräch mit benachbarten Projekten. Foto: Kathrin Harms
Silbernetz auf dem Kongress Einsamkeit im Alter
Projektleiterin Julia Goldstein am Silbernetz-Stand im Austausch mit Kongressteilnehmerinnen
Mehrere Fachforen boten den Projekten weitere Möglichkeiten, sich vorzustellen und untereinander sowie mit Expert_innen zum Thema Einsamkeit und Alterseinsamkeit auszutauschen.
Unter den Expert_innen zur Forschung fanden sich Dr. Maike Luhmann, Professorin an der Fakultät Psychologie der Ruhr-Universität Bochum und Dr. Clemens Tesch-Römer vom Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA). Wie Dr. Ursula Lehr, Ehrenvorsitzende der BAGSO zusammenfasste, lässt die Datenlage zum Thema Alterseinsamkeit in Deutschland noch sehr zu wünschen übrig. Die Lebensumstände Hochaltriger sollen aber offenbar künftig mehr in den Fokus der Forschung rücken. So will etwa das DZA die NRW-Studie 80+, eine repräsentative Befragung hochaltriger Menschen in NRW zu ihrer Lebensqualität und ihrem Wohlbefinden, auf ganz Deutschland ausweiten.
Silbernetz-Projektleiterin Julia Goldstein nutzte die Gelegenheit, mit einigen der Vortragenden ins Gespräch zu kommen, darunter Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel, Abteilungsleiter im Bereich Wohlfahrt, ältere Menschen und demografischer Wandel beim BMFSJ und Franz Müntefering, dem Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO). Außerdem sprach sie mit Dr. Tesch-Römer vom DZA, der Interesse an einem Besuch in der Silbernetz-Geschäftsstelle äußerte und auch weiteren Austausch nicht ausschloss.
Für den Wettbewerb der BAGSO hatten sich 700 Initiativen beworben, die sich auf verschiedenste Art lokal und regional gegen Alterseinsamkeit engagieren. Bei der überwiegenden Mehrheit handelt es sich um kleine und kleinste Projekte, die lokal begrenzt agieren und deren Nutzung voraussetzt, dass sich ältere Menschen trauen und von sich aus die Initiative ergreifen. Ist man aber einmal in die Einsamkeitsfalle geraten, funktioniert genau dies nicht mehr. Das heißt, selbst wenn einsame Menschen überhaupt von einem solchen Angebot erfahren, können sie es nicht nutzen. Die Schwelle ist zu hoch.
Hier setzt Silbernetz mit seiner Sonderrolle als niedrigschwelliges Gesprächs- und Vernetzungsangebot an: Der Anlaufpunkt ist mit der Hotline gegeben - dem Silbertelefon mit der kostenfreien Nummer 0800 4 70 80 90 - unter der vereinsamte ältere Menschen jemanden erreichen, mit dem sie #einfachmalreden können. Dafür müssen sie nicht das Haus verlassen oder auch nur die Tür öffnen, etwas, vor dem sich chronisch Einsame oft scheuen. Von hier aus werden nächste Schritte möglich: Einsame können eine/n Silbernetz_Freund_in bekommen, der oder die von sich aus den einsamen Menschen wöchentlich anruft und so eine Regelmäßigkeit für den menschlichen Kontakt und das Mitteilungsbedürfnis herstellt. Auch das erfordert noch nicht, dass der oder die Einsame den Mut oder die Energie aufbringen müsste, direkten Kontakt aufzunehmen. Das Silbertelefon vermittelt und informiert außerdem über Angebote, von denen isoliert lebende Menschen andernfalls gar nichts erfahren würden und versetzt sie so in die Lage, außerhalb ihrer Wohnung überhaupt lohnenswerte Ziele zu kennen.
Das bedeutet, Silbernetz bietet mit dem Silbertelefon und seiner umgebenden Infrastruktur ein Alleinstellungsmerkmal und beantwortet damit eine Frage, die auf dem Kongress wiederholt gestellt wurde. Diese Frage lautet: "Wie erreichen wir eigentlich ältere Menschen, die sich in Isolation befinden?" Silbernetz erreicht isolierte Menschen und kann sie mit den Angeboten zusammenbringen, die das nicht können. Silbernetz bildet die Brücke.
Das Schlusswort des Kongresses schien klarzustellen, dass er nur der Anfang von einem Weg sein kann, der in Zukunft sehr viel intensiver in das Thema hinein und schließlich zur Lösung eines wachsenden Problems hin führt.

Erster Austausch der ehrenamtlichen Silbernetz-Freund_innen

4/3/2019

 
Gruppenbild im Hof der ProCurand-Stiftung in Berlin Westend
Erstes Austauschtreffen der Silbernetz-Freund_innen. Mit dabei: Gründerin Elke Schilling (3.v.l.) und Julia Goldstein (r.).
Ein halbes Jahr nach dem Start des Silbertelefons fand am 02. März das erste Austauschtreffen aktiver ehrenamtlicher Silbernetz-Freund-innen in den Räumen der ProCurand-Stiftung in Berlin-Westend statt.
"Aktiv" heißt, diese ehrenamtlichen Silbernetz-Freund_innen sind bereits im Kontakt mit einem älteren Menschen, der oder die beim Silbertelefon-einfachmalreden angerufen hat und sich eine Silbernetz-Freundschaft wünschte. In den ersten Monaten war das etwa jede_r fünzigste Anrufende, darunter weit mehr Frauen als Männer.
Silbernetz-Freund_innen werden anonym an "ihren" älteren Menschen vermittelt und rufen ihn oder sie dann von sich aus regelmäßig einmal die Woche an. Silbernetz-Freund_innen begleiten erste Schritte älterer Menschen aus der Isolation. Mit ihren Anrufen, die zuverlässig wöchentlich stattfinden, tragen sie wesentlich dazu bei, dass (wieder) eine sichere, verlässliche und erfreuliche soziale Beziehung erlebt werden kann und damit das Gefühl von Isolation und Einsamkeit nicht länger dominiert. Mit dieser ehrenamtlichen Dienstleistung tragen Silbernetz-Freund_innen erheblich dazu bei, die Lebensqualität älterer Menschen zu erhöhen. Um dies leisten zu können, erhalten alle Silbernetz-Freund_innen vor Beginn ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit eine zweitägige Schulung und bleiben danach weiterhin in engem Kontakt und Austausch mit den zuständigen Mitarbeiter_innen der Silbernetz-Geschäftsstelle in Berlin.
Drei Teilnehmerinnen im Gespräch
Austausch in Gesprächsrunden
Themensammlung am Flipchart
Wichtige Themen werden am Flipchart gesammelt.
Das von allen Teilnehmenden als erfolgreich empfundene Netzwerk-Treffen war der Auftakt für einen regelmäßigen Austausch von Erfahrungen der Silbernetz-Freund_innen in der ehrenamtlichen Arbeit und die damit verbundenen Erlebnisse. Das Treffen soll die Zugehörigkeit zu Silbernetz stärken und dient der Übermittlung wichtiger Neuigkeiten rund um Silbernetz und die ehrenamtliche Arbeit. Am ersten Treffen nahmen 13 Silbernetz-Freund_innen teil, davon ein Mann.
Dem Feedback zufolge zeigt sich für die Mehrzahl von ihnen die Gesprächssituation am Telefon als erfreulich. Zugleich ist die regelmäßige Entlastung, Bestärkung und kollegiale Erfahrungsweitergabe der Silbernetz-Freund_innen untereinander unentbehrlich und man war sich einig, dass das Treffen künftig alle zwei Monate stattfinden soll. Tenor der Ehrenamtlichen: "Wir freuen uns schon auf das nächste Mal".
    Silbernetz
    Das Netz für ältere, vereinsamte oder isoliert lebende Menschen.

    Silbertelefon
    0800 4 70 80 90
    täglich von 8-22 Uhr
    #einfachmalreden
    .

    Silbernetz-Freund_innen.

    SilberInfo - Brücke zu den Angeboten im Kiez.


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